Huerto de Calixto y Melibea, Salamanca
Hinter dem eisernen Schleier
Verbirgt sich ein wimmelndes Wuchern
Und bietet den scheuen Besuchern
Die Anmut der endlosen Feier.
Billionen kleiner Geschöpfe
Versenken sich hier zum Soiree
Mit brennenden Wangen im Blütenschnee
Und stoßen sich küssend die Köpfe.
Treibend erschafft sich darüber ein zweiter
Himmel aus Laub und Geästen
Und rauscht zu den zartesten Zeugungsfesten
Ein Liebeslied, lento und heiter.
Seine Strophe ist, was aus der Erde ragt,
Damit Gott sie errötend empfängt,
Der als schweres Gebäude im Abend hängt
Und nicht einzutreten wagt.