La Conca Azzurra, Conca dei Marini
Haus und Häuser häufen sich zum Stapel,
Oliv bewirft den Hang, bis er verwischt.
Hinter weißen Bergen wohnt Neapel
Und jenseits weißer Berge nur die Gischt.
Ostwärts drängt die Wucht der Abendröte,
Geholt aus einem Feuer bei Sorrent
Und hätte ich ein Quäntchen nur vom wilden, wilden Goethe
So könnt ich besser sagen, wie das Firmament
Hier vor mir in dieser Stunde sachgewaltig schlafen geht
Und Nacht ein kleines Stückchen Sterben auf Haine voll Zitronen weht.
–
Stattdessen aber schreib ich ungefähre
Bilder von den Dingen, wirr entstellt.
Und draußen im Gezitter fährt die Fähre
Raus in Richtung Capri
Aus der Welt.